Der Bleistift

Naturbleistifte in einem Bündel

Der Bleistift

Der Bleistift ist eigentlich kein Bleistift, sondern ein Graphitstift

Bleistifte - absolute Klassiker unter den Schreibgeräten

Trotz seines Namens enthält der Bleistift schon seit Jahrhunderten kein Blei. Stattdessen steckt in seinem Kern eine Mischung aus Graphit und Ton – je nach Verhältnis entstehen unterschiedliche Härtegrade, von extrem hart (9H) bis sehr weich (9B). Damit lässt sich jeder Strich präzise anpassen – ob für technische Zeichnungen, Skizzen oder Schraffuren.

Der klassische Bleistift besteht aus einem Holzschaft und einer eingefassten Mine. Einfach anzuspitzen, radierbar, präzise – und deshalb bis heute ein unverzichtbares Werkzeug in Schule, Büro, Kunst und Design.

Seine Geschichte reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als man in England große Graphitvorkommen entdeckte. Und bis heute hat sich am Prinzip kaum etwas geändert: Einfache Handhabung, langlebig, nachhaltig – ein echtes Universalwerkzeug für den Alltag und die Kreativarbeit.

Egal, ob du gerade individuell bedruckte Bleistifte kaufen willst oder einfach mehr über dieses faszinierend einfache Schreibgerät erfahren möchtest – hier erfährst du alles Wichtige rund um den Bleistift.

Einfach erklärt

Was ist ein Bleistift?

› Bleistifte (auch: Graphitstifte) sind Schreibgeräte mit einer Graphitmine – eingebettet in einen Holzschaft. Hauptsächlich werden sie für künstlerisches Skizzieren und Zeichnen, zum Stenografieren, oder für Notizen verwendet. Die Vorteile liegen vor allem in der einfachen Verwendung sowie in der Möglichkeit, das Gezeichnete leicht mit einem Radiergummi wieder entfernen zu können.

Die Schreibfähigkeit eines Bleistiftes, bzw. einer Graphitmine basiert auf der geschichteten Kristallstruktur des Graphits, bei der die Van-der-Waals-Bindung zwischen den Atomlagen so gering ist, dass sie leicht abgerieben werden können. Verschiedene Zusammensetzungen der Mine machen den Bleistift zu einem Stift für alle Arten von Untergründen: für Holz, Papier, Karton, Beton, Fliesen, Blech, nasses Holz oder Styropor.

Geschichte des Bleistiftes

Wo kommt der Bleistift her?

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Wo kommt der Bleistift her? – Ein historischer Überblick
Die Entstehung des Bleistifts lässt sich bis in die Antike und das Mittelalter zurückverfolgen.

  1. Alte Ägypter (ca. 5000 Jahre vor heute)

  • Schon die alten Ägypter sollen Schilfrohre, Bambusrohre oder Papyrusrohre mit flüssigem Blei ausgegossen und als Schreibwerkzeug verwendet haben.
  • Diese frühen Schreibgeräte wurden genutzt, um auf Papyrus oder anderen Unterlagen zu schreiben und zu zeichnen.
  1. 12. Jahrhundert

  • Geschrieben wurde mit sogenannten "Griffeln", die aus Blei-Legierungen bestanden.
  • An der Spitze dieser Griffel war oft Silber aufgelötet („Silberstifte“).
  • Die Silberstifte wurden später von Künstlern für Vorzeichnungen verwendet, weil sie sich gut für feine Linien eigneten.
  1. 16. Jahrhundert

  • Erste Erwähnungen von "Graphitstäben", mit denen direkt geschrieben wurde.
  • Graphit hinterlässt vergleichsweise kräftige und gut sichtbare Striche auf Papier.
  1. 17. Jahrhundert

  • In den 1660er Jahren kamen Holzummantelungen für Graphitstäbe auf. Diese Schreibgeräte verbreiteten sich schnell in vielen Ländern Europas.
  • 1662 taucht in einem Nürnberger Ratsprotokoll erstmals namentlich ein "Bleistiftmacher“ auf: Friedrich Staedtler. Seine Arbeit weist auf die beginnende, systematische Fertigung von Bleistiften in Nürnberg hin.

 

Die Geschichte des "modernen" Bleistifts, wie wir ihne heute kennen:
Vom Graphit-Fund bis zur industriellen Produktion

  1. Entdeckung in Borrowdale (England)

  • Im 16. Jahrhundert wurde im Lake District reines Graphit entdeckt. Da Graphit sehr gut geeignet ist um dunkle Striche auf Papier oder Pergament zu bringen, wurde es schnell als Schreib- und Zeichenmaterial verwendet.
  • Der Begriff „Bleistift“ ist historisch bedingt: Man hielt das Graphit zunächst fälschlicherweise für eine Form von Blei.
  1. Erste Fertigungstechniken

  • Anfangs wurden die Graphitstücke ohne richtige Ummantelung genutzt oder mit einfachen Materialien (z. B. Stoff) umwickelt.
  • Später kam die Holzummantelung hinzu, wodurch das Schreiben präziser und die Handhabung deutlich komfortabler wurde.
  1. Aufschwung in Europa

  • Deutschland spielte eine wichtige Rolle in der Weiterentwicklung des Bleistifts. Im 17. und 18. Jahrhundert etablierten sich hier die ersten Werkstätten, die Bleistifte in größerem Stil fertigten.
  • Besonders Nürnberg wurde zu einem Zentrum für die Bleistiftherstellung (z. B. durch Unternehmen wie Faber-Castell und STAEDTLER).
  1. Moderne Produktion

  • Heute wird der Bleistift weltweit industriell gefertigt. Neben Graphit und Ton kommen je nach Hersteller unterschiedliche Holzsorten zum Einsatz, häufig aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
  • Dank einer Vielzahl an Härtegraden (von 9H bis 9B) ist für jede Anwendung – ob feine technische Zeichnungen oder ausdrucksstarke Kunstskizzen – der passende Bleistift verfügbar.

Die Bleistiftmine

Wie viel Blei ist in der Mine?

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Der Begriff „Bleistift“ ist eigentlich irreführend - korrekt wäre „Graphitstift“. Als man im 16. Jahrhundert reines Graphit entdeckte,
hielt man es fälschlicherweise für eine Form von Bleierz. Der Name blieb - auch wenn nie Blei im Spiel war.

Material für Bleistiftminen

Woraus besteht eine Bleistiftmine - und wie wird sie hergestellt?

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Die Mine eines klassischen Bleistifts besteht im Wesentlichen aus zwei Materialien: Graphit und Ton. Beide werden sehr fein gemahlen und zu einer homogenen Masse vermischt. Die genaue Zusammensetzung bestimmt später den Härtegrad der Mine:

Mehr Graphit = weicher, dunkler Strich
Mehr Ton = härter, feiner Strich

Auch die Brenntemperatur und Brenndauer beeinflussen die endgültige Härte.

Nach dem Mischen wird die Masse durch eine Matrize gepresst, in feine Stränge geformt und auf die passende Länge zugeschnitten. Anschließend werden die Minen bei hoher Temperatur gebrannt.

Ein abschließender Wachsüberzug sorgt dafür, dass die Mine weich über das Papier gleitet – ohne zu schmieren.

Was viele nicht wissen: In einem Bleistift steckt längst kein Blei mehr - der Name ist ein Überbleibsel aus früheren Jahrhunderten.
Moderne Minen bestehen aus ungiftigen, REACH-konformen Materialien. Die genaue Mischung aus Ton und Graphit ist ein kleines Geheimnis jedes Herstellers. Manche verwenden sogar verschiedene Tonarten, um eine besonders gleichmäßige Strichqualität zu erreichen.

Früher galt Graphit als so wertvoll, dass es zeitweise unter staatlichem Schutz stand. Heute sorgen präzise gesteuerte Brennprozesse und ein feiner Wachsfilm dafür, dass die Mine stabil ist und angenehm über das Papier gleitet.

Wie werden Bleistifte hergestellt?

(1) Aus dem Holz werden gleichmäßig große Brettchen geschnitten. (2) In die Brettchen werden Rillen für die Minen gefräst und Leim wird angebracht. (3) Die Minen werden eingelegt und ein zweites Brettchen wird von oben hinzugefügt. (4) Das "Sandwich" wird gepresst und getrocknet. (5) Aus dem fertigen Sandwich wird die gewünschte Form der Stifte gefräst. (6) Die fertigen Rohstifte können nun lackiert, gespitzt und bedruckt werden!

Härtegrade der Mine

Bleistift Härtegrade / Härtebezeichnung - von 9H bis 9B

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Bleistifte gibt es in verschiedenen Härtegraden – von 9H (sehr hart) bis 9B (sehr weich).
Je härter die Mine, desto heller und feiner der Strich. Je weicher, desto dunkler und kräftiger. 

Die wohl bekanntesten Härtegrade für Bleistifte sind die Bezeichnungen von 9H (extrem hart) bis 9B (besonders weich).
B = Black = schwarz; H = Hard = hart; HB = Hard Black = mittelhart; = Firm = fest

Tabelle: Bleistift-Härtegrade

  • 9h - 6h: extrem hart
    Lithografie, Kartografie, Xylografie
  • 5H - 3H: sehr hart
    technisch detaillierte Zeichnungen und Pläne
  • 2H - H: hart
    technische und mathematische Zeichnungen
  • HB: mittel
    Schreiben, Zeichnen, Schule, Notizen
  • B - 3B: weich
    Freihandskizzen, Scribbles, Ideen
  • 4B - 9B: sehr weich
    künstlerisches Arveiten,  Skizzen, Entwürfe, Zeichnungen

Die bekannteste Variante ist der HB Bleistift. Er gilt bei uns in Europa als Standard: nicht zu hart,
nicht zu weich – ideal zum Schreiben und Zeichnen. In Japan ist HB eher weich, in den USA dagegen hart.
Eine einheitliche Norm für die Härtegrade gibt es bis heute nicht.

Darum solltest Du Bleistifte nutzen

Bleistift Vorteile

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Warum sind Bleistifte so vielseitig? Die Vorteile eines Bleistiftes liegen auf der Hand:

• Bleistifte sind sehr preiswerte Schreibgräte

• verschiedene Härtegrade für verschiedene Einsatzgebiete (siehe oben)

• man bekommt einen Bleistift eigentlich überall und in den verschiedensten Ausführungen

• Die Handhabung eines Bleistiftes ist kinderleicht

• Schreibfähigkeit bei jeder Temperatur und in jeder Lage (sogar über Kopf und im Weltraum!)

• Etwas falsch geschrieben? Verzeichnet? Kein Problem – einfach wegradieren

• mit Bleistift geschriebenes hat eine hohe Lichtbeständigkeit

• Schreiblänge bis zu 50.000 m!

• das Geräusch des Schreibens auf Papier und des Spitzers, wenn die Klinge das Holz wegschneidet um den stumpfen Stift »im Handumdrehen« wieder schreibfähig zu machen

Schreiblänge verschiedener Schreibgeräte

Schreiblänge eines Bleistiftes

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Die Schreiblänge verschiedener Schreibgeräte ist ein wichtiger Aspekt, der ihre Effizienz, ihre Nachhaltigkeit und ihre Wirtschaftlichkeit beeinflusst. Die tatsächliche Schreiblänge kann jedoch je nach Gebrauch und Eigenschaften des Schreibgeräts variieren.

 

Im Vergleich zu anderen Schreibgeräten ist der Bleistift ein wahrer Ausdauerkünstler!

• Bleistifte: zwischen 20.000 m und 56.000 m

• Kugelschreiber: zwischen 1000 m und 10.000 m

• Schulfüller/Füllfederhalter: ca. 300 m je Tintenpatrone. Abhängig von Größe des Tintentanks

• Tintenroller: zwischen 1000 m und 2500 m

• Gelroller: zwischen 500 m und 1200 m

 

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zunehmend an Bedeutung gewinnen, stellt der Bleistift eine attraktive Option dar.
Seine unübertroffene Schreiblänge, gepaart mit seiner Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit, macht ihn zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Schreibende aller Art.

Fazit: Die überlegene Schreiblänge des Bleistifts, kombiniert mit seiner ökologischen Nachhaltigkeit, stellt eine klare Botschaft dar: In der Welt der Schreibgeräte bleibt der Bleistift ein ungeschlagener Champion.

Das Experiment

Schreiblänge von Bleistiften

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Den Beweis für die überlegene Schreiblänge von Bleistiften lieferten 2 junge Forscher; und gewannen damit einen Preis bei Jugend forscht!

"Mit einem einzigen Bleistift kann man einen 56 km langen Strich ziehen" (vgl. Unnützes Wissen: 1374 skurrile Fakten, die man nie mehr vergisst, 2008)

 

Nach einigem herumexperimentieren haben die beiden Jungforscher Ihren Versuch aufgebaut:

• Ein Rad aus der Physiksammlung eines Lehrers

• Ein Stativ zum Befestigen des Bleistiftes

• Eine Papierrolle einer Supermarktkasse

• Eine Waage zur Kräftemessung des Druckes vom Stift auf dem Papier
„Mit einem Bleistift haben wir auf ein Blatt gemalt, das wir vorher auf der Waage befestigten. Dann haben wir die Ergebnisse pro hundertstel Sekunde auf den PC übertragen. Wir benutzten ein Messwerterfassungssystem, das »Cassy« heißt. Damit haben wir den Kraftaufwand festgestellt. Dann benötigten wir ein Gewichtsstück, das auf den Bleistift drückt.“

• Verschiedene Bleistift-Härtegrade

• einen Spitzer

 

Das Fazit des Experimentes: „Diese im Buch gemachte Aussage ist viel zu ungenau, zu allgemein.
Wie lange ein Bleistift schreibt, ist davon abhängig, welchen Bleistift man verwendet und mit welcher Kraft dieser aufdrückt [...]"

 

Wir halten also fest: Die Strichlänge ist abhängig von verschiedenen Bedingungen.
Ein weicher Bleistift (Härtegrad 8B) kann bereits nach ca. 20 km aufgebraucht sein. Ein harter Bleistift kann aber tatsächlich deutlich mehr als 50 km Schreiblänge erreichen.

Wichtig für Buntstifte

Die Herstellung von Farbminen

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Farbminen bestehen aus Farbpigmenten, Fetten, Wachsen, Bindemitteln und mineralischen Füllstoffen wie Kaolin oder Kreide.

Die Qualität einer Farbmine hängt – wie bei Graphitminen – wesentlich von der Feinheit der Ausgangsstoffe, vor allem aber vom Anteil und der Güte der Farbpigmente ab. Ein hoher Pigmentanteil sorgt für eine intensive, gleichmäßige Farbgebung und ein weiches Schreibgefühl.

Nach dem Mischen der Komponenten wird die Masse durch eine Matrize gepresst und in Minenform gebracht. Anschließend werden die Minen auf die gewünschte Länge zugeschnitten. Im Gegensatz zu Graphitminen werden Farbminen nicht gebrannt, sondern bei niedrigeren Temperaturen in Trockenöfen schonend getrocknet. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit erhalten sie häufig ein abschließendes Fettbad.

Von der Mine zum fertigen Stift:

Für die Fertigung von Farb- und Bleistiften werden in zwei Holzplättchen feine Nuten eingefräst, in die später die Minen eingelegt werden. Anschließend werden die beiden Platten mit Leim verbunden, verpresst und nach ausgehärtet. Die Stifte erhalten dann auf Hobelmaschinen ihre endgültige Form - rund, drei-, sechs- oder auch ovalkantig.

Danach folgt die Veredelung: Die Stifte werden geschliffen, poliert und farbig lackiert. Je nach Produktlinie kommen auch Tauchkappen, Lackringe oder andere Zierelemente hinzu. Viele Stifte werden heute aber auch bewusst unlackiert belassen - als Zeichen für Natürlichkeit und Nachhaltigkeit.

Zum Schluss erfolgt der Firmenaufdruck, das Anspitzen und die Verpackung - etwa in Schachteln oder individuell bedruckten Etuis - je nach Zielgruppe und Verwendungszweck.

Farbige Mine

Was ist ein Buntstift?

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Der Buntstift ist ein Farbstift und hat anstelle einer Graphitmine eine farbige Mine aus Farbpigmenten, Fetten, Wachsen, Bindemitteln sowie Mineralien wie Talkum.

Er ist ein Schreib- oder Zeichengerät meist mit einer der Minenfarbe entsprechenden Lackhülle.
Farb- beziehungsweise Buntstifte dienen vorrangig als Malstifte für Kinder, als Künstlermaterial, aber auch als Textmarker oder Zeichenstift.
Im Gegensatz zu Bleistiften, lassen sich die Linien von handelsüblichen Buntstiften nur sehr schwer oder überhaupt nicht ausradieren.
Weitere Spezial-Buntstifte sind Aquarellstifte, die ein nachträgliches Vermalen mit Wasser ermöglichen.

Besondere Minen der Spezialstifte

Was für Minen haben Spezialstifte?

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Der › Kopierstift ist ein Schreib- beziehungsweise Zeichengerät mit einer wasserlöslichen, farbigen Mine, welche zum »dokumentenechten« Zeichnen verwendet wird. Die Holzeinfassung besteht, wie bei normalen Bleistiften auch, meist aus lackiertem Holz.

Zimmermannsbleistifte mit einer härteren Mine werden › Steinhauerstifte genannt. Steinhauerstifte werden für das Aufzeichnen von Informationen auf Beton oder Stein, also sehr harten Oberflächen verwendet.

Eine Spezialform des Zimmermannsbleistiftes ist der › Multigrafstift. Dieser Stift besitzt eine spezielle Graphitmine, die sich für die Beschriftung von glatten Oberflächen wie Fliesen, Glas, Metall oder auch Schaumpolystyrol eignet. Üblicherweise werden Multigrafstift-Minen in den Farben Rot, Grün oder Blau geliefert. Die unterschiedlichen Minenfarben sind wichtig, damit der Multigrafstift für unterschiedlich gefärbte Oberflächen eingesetzt werden kann. Der Multigrafstift wird auch Riesenbleistift oder Dreikantbleistift genannt. Der Begriff Dreikantbleistift kommt daher, weil die handelsübliche Holzmantelform des Multigrafstiftes die dreikantige Form ist. Multigrafstifte können aber auch in ovaler Holzmantelform geliefert werden.

Für Heimwerker und auf Baustellen

Was ist ein Zimmermanns-Bleistift?

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Der Zimmermannsbleistift (auch: Zimmererbleistift) wird hauptsächlich auf Baustellen oder im privaten Do-it-Yourself-Bereich zum Anzeichnen auf Werkstoffen mit rauer, fester Oberfläche, wie Holz, Beton oder Mauerwerk, eingesetzt.
Er unterscheidet sich vom normalen Bleistift in Größe und Form und Funktion.
Hauptsächlich wird der Zimmermannsbleistift von Zimmerleuten, Maurern und Betonbauern, sowie im Heimwerkerbereich verwendet. Auf Wunsch wird er gespitzt oder ungespitzt angeboten. Meist wird der Zimmermannsbleistift mit einem scharfen Messer gespitzt.
Handelsübliche Zimmermannsbleistifte haben eine standardisierte weiche Mine und einen rechteckigen, der Holzmantel einen ovalen Querschnitt.